Religionslehren -
katholisch und evangelisch

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Grüß Gott!

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Diesen Segenswunsch („Es grüße Dich Gott!“) haben wir Mönchen aus Irland zu verdanken, die vor 1500 Jahren Bayern missioniert haben. Er ist seitdem von einer Generation zur anderen weitergereicht worden. Die meisten Menschen gebrauchen diesen Gruß heute noch, aber nicht alle verstehen ihn – vielleicht ein Zeichen für den Wandel unserer kulturellen Identität. So ist das auch mit den Werten, die wir als Europäer genießen: Viele liberale und soziale „Segnungen“ sind uns selbstverständlich geworden; doch das Menschenbild, auf dem sie basieren, droht heute zu verblassen – und das in einer Zeit, in der andere Kulturen berechtigte Anfragen und Erwartungen an Europa richten.

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Europa ist auf drei Hügeln gebaut. Golgatha steht für Frieden, die Akropolis für Demokratie und das Kapitol für die Rechtsstaatlichkeit.

Theodor Heuss (1884–1963),
erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Im Religionsunterricht, wie er von den beiden großen Kirchen unseres Landes und den Lehrkräften unserer Schule verantwortet ist, entdecken die Schülerinnen und Schüler die christlichen Wurzeln unserer Kultur und das personale Menschenbild als Quelle von Werten, die ihr eigenes Leben und das Zusammenleben in der Gesellschaft bereichern. Indem sie sich aufgeschlossen, aber kritisch mit dem Erbe des Christentums und den Traditionen anderer Religionen und Weltanschauungen auseinandersetzen, erwerben sie die Fähigkeit zum Dialog und finden zu selbstverantworteten Standpunkten in der Wertediskussion.

An unserer Schule spielt dabei die fächerübergreifende und ökumenische Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. Ebenso wollen die Religionslehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern helfen, sich Räume spiritueller Erfahrung zu erschließen und das Leben sinnvoll und wertvoll zu „finden“.

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Das Ziel aller Erziehung und allen Unterrichts in der Schule ist es, die Kinder liebesfähig und lebenstüchtig zu machen.

Maria Theresia Gerhardinger (1797–1879),
Ordensgründerin

Diese Worte von Maria Theresia Gerhardinger, der Gründerin der Armen Schulschwestern, wurden in einer Zeit großer Verunsicherung und Orientierungslosigkeit gesprochen, als die „industrielle Revolu­tion“ mit ihren Folgen die „soziale Frage“ aufwarf.

Gerhardingers Thesen sind auch im Zeitalter der Globalisierung wieder brisant: „Wir wissen heute nicht, welche Kenntnisse und Fähigkeiten die Kinder morgen benötigen, um die Schwierigkeiten einer anderen Zeit zu lösen, um in neuen anders­artigen Herausforderungen zu bestehen und Aufgaben zu meistern, von denen wir heute noch keine Vorstellungen haben. Aber lassen Sie Ihre Kinder auf jeden Fall die Bibel lernen, damit sie die Wirklichkeit der Welt zusammen mit der Wahrheit Gottes kennenlernen!“

 Die Fachschaften Religionslehre wünschen ihren Schülern, dass sie die befreiende Kraft des Glaubens auf ihrem Lebensweg begleite. In diesem Sinne also „grüße sie Gott!“

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