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Zwei Schüler auf dem Weg zur Kunst

Alice Wörle berichtet von der Ferienakademie im Kloster Roggenburg bei Ulm

Da wir, Moritz Haisch und ich Alice Wörle, ja irgendwie annähernd ein Talent für Kunst bzw. Zeichnen zu haben scheinen, schlug unsere Kunstlehrerin Frau Seeliger vor, dass wir dieses Jahr zur Ferienakademie des Klosters Roggenburg bei Ulm fahren sollten.
Diese Akademie bietet in der zweiten Osterwoche Kurse für Kunst, Musik und Theater an. Seit 2006 gibt es sie, damals mit 40 Teilnehmern, heute mit weit über hundert, Tendenz steigend. Annahmebedingungen sind: Man muss mindestens 14 Jahre alt sein und sollte eine künstlerisch motivierte sowie engagierte Einstellung haben.
Also werden die passenden Bilder ausgesucht, fotografiert, per E-Mail verschickt und schwupps, die Zusage war da. Erstaunlicherweise wurden wir beide genommen. Über das Portal dieser Akademie bekommt man Informationen zur Anfahrt, zum Tagesablauf und kann schon einmal denKontakt zu den anderen Teilnehmern aus ganz Bayern knüpfen. Am 21. April um 14.00 Uhr wurden wir dann im Bildungszentrum des Klosters begrüßt. Insgesamt waren 140 Teilnehmer aus bayerischen Gymnasien erschienen. Einige kannten sich schon von vorigen Jahren und andere fanden sehr schnell zusammen, da uns alle eins verband: Kunst, egal auf welchem Gebiet.ov_img_3441.jpg

Die Kurse liefen jeden Tag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Danach durfte man so lange in den Werkstätten arbeiten, wie man Lust hatte. Einige blieben sogar bis 4.00 Uhr morgens. Angeboten wurde in der Kategorie Kunst: Scherenschnitt, Portrait, Fotografie und Zeichnen (Drucke). Unsere Dozenten waren allesamt sehr nett und wie man es von Künstlern auch kennt, etwas überdreht sowie in einer anderen Welt lebend: Kunst, mehr braucht man nicht. Moritz hatte alle mit seinen begabt geschossenen Fotos sehr beeindruckt und deshalb war der richtige Platz für ihn die Kategorie Fotografie.
Meiner Begabung entsprechend landete ich beim Zeichnen. Zum Einstieg für meinen Kurs sollte jeder der Teilnehmer ein Bild zum Thema Spiegelei zeichnen, das dann zu einem Leporello zusammengefasst wurde. Die ganzen Zeichnungen wurden gedruckt und wie ein Kochbuch arrangiert.ov_img_3449.jpg

Drucke entstehen, in dem man seine Zeichnung auf unterschiedliche Materialien wie z.B. auf Folien oder hauchdünne Blechtafeln ritzt. Farbe drauf und durch die Druckpresse gezogen, so konnten wir unsere Werke untereinander austauschen.
Danach wurden Motive nach Lust und Laune gezeichnet und gedruckt. Wir Künstler haben natürlich immer Ideen auf allen Gebieten im Kopf.

Insgesamt war der Aufenthalt sehr schön, das Essen gut, die Leute nett, sehr hilfsbereit, man konnte von anderen noch etwas lernen und selbst etwas weitergeben.

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Wieder zuhause bat uns Frau Triller zu sich und ließ sich ausführlich berichten, was wir während der Akademie im Kloster Roggenburg gemacht hatte.


Erlebt, genossen und geschrieben von Alice Wörle, 10c
 

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