Projekttag über 40 Jahre DDR-Diktatur
Q11 im Gespräch mit Zeitzeugin Freya Klier
„Diktaturen funktionieren nur, wenn die Leute nicht kommunizieren können mit dem Rest der Welt.“ Dies und vieles mehr erfuhren Schülerinnen und Schüler der Q11 am 10.4.2014 im Rahmen eines Projekttages über 40 Jahre DDR-Diktatur von Freya Klier, einer der bekanntesten DDR-Bürgerrechtlerinnen.
Die eloquente Zeitzeugin beeindruckte, obgleich gesundheitlich angeschlagen, die jungen Zuhörer mit ihrer bewegten Lebensgeschichte, die geprägt ist von Sippenhaft, versuchter Republikflucht, Inhaftierung, Widerstand, Berufsverbot und Ausbürgerung. Was es heißt in einer Diktatur zu leben, erfuhren die in einem freiheitlichen Rechtsstaat aufwachsenden Jugendlichen durch Filme, die Frau Klier selbst gedreht hat, und ihre packenden Schilderungen von (Über)Leben und Opposition in der ehemaligen DDR.
Aufmerksamkeit und Interesse an diesem außergewöhnlichen Geschichtsunterricht wurden durch zahlreiche Fragen bis sprichwörtlich zur letzten Minute bekundet. Lang anhaltender Applaus dankte Frau Klier für ihr Kommen und ihr Engagement „Gegen das Vergessen“.
An dieser Stelle sei aber auch noch der Hanns-Seidel-Stiftung für die organisatorische und finanzielle Unterstützung der Veranstaltung herzlich gedankt und Maximilian Egger (Q11) von der AG Technik für die kompetente Sicherstellung der technischen Abläufe.
Ingrid Fischer, Fachbetreuerin Geschichte