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"Fair is foul und foul is fair" - Bekanntschaft mit "Macbeth"

machten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe beim Besuch einer Aufführung der American Drama Group im Stadttheater Landsberg

Macbeth in Originalsprache – ist das nicht zu schwer für Schüler? Keineswegs, wie die große Anzahl von insgesamt etwa 130 Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe (einige wenige Mutige waren sogar aus der 9. Jahrgangsstufe) zeigt, die am 28. Februar 2013 im Stadttheater in den Genuss einer fulminaten Aufführung kamen. In bewährter Manier verkörperten wenige Schauspieler der American Drama Group mehrere verschiedene Rollen und verstanden es, den jugendlichen Zuschauern das Shakespearedrama nahezubringen. Natürlich half die Vorentlastung im Unterricht dabei, die mittelenglische Sprache besser zu verstehen und sich der Thematik von Ehrgeiz, Mord und Tyrannei anzunähern.

Macbeth, ein schottischer Adeliger wird für seinen heldenhaften Kampfesgeist mit einem Titel ausgezeichnet. Genau dieses hatten ihm kurz zuvor drei gruselig anzusehende Hexen prophezeit. So wird sein Ehrgeiz geweckt und er sinnt darauf, durch Königsmord selbst auf den Thron zu gelangen. Unterstützt wird er dabei von seiner nicht weniger ehrgeizigen Frau. Diese erste Bluttat zieht weitere nach sich. Am Ende bringt sich Lady Macbeth, von ihren Schuldgefühlen in den Wahnsinn getrieben, um und die tyrannische Herrschaft Macbeths findet ein ebenso gewaltsames Ende. „Fair is foul and foul is fair“ – dieses Leitmotiv durchzieht das ganze Stück: was nach außen gut und aufrichtig erscheint, kann durchaus dunkle Seiten verbergen und umgekehrt. Ein Thema, das nichts an Aktualität verloren hat.


 

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