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Was einem eine amerikanische Anti-Hausaufgabenbewegung einbringen kann

Siegerurkunde für Xenia Valeth (Q11) beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

SANY1699.JPGKann man punkten, wenn man sich interessiert einer Anti-Hausaufgaben-Bewegung zuwendet? Man kann! Zumindest dann, wenn es darum geht, deren Argumente aus einem englischsprachigen Text herauszuarbeiten bzw. ins Deutsche zu übertragen und dann auch noch in der Lage ist, dazu eine fiktive Diskussion zwischen Lehrer, Schüler und Eltern inhaltlich und sprachlich überzeugend darzulegen, das Ganze auf Englisch versteht sich.

Mit ihren überdurchschnittlichen Leistungen in Englisch und Französisch konnte Xenia Valeth (Q11) beim Oberstufenwettbewerb des Bundeswettbewerb Fremdsprachen überzeugen, der für Schülerinnen und Schüler ab der 10. Jahrgangsstufe ausgeschrieben wird.

In der ersten Runde musste Xenia sowohl in der einen als auch in der anderen Sprache jeweils zwei mündliche Beiträge abgeben, einen sachorientierten und einen kreativen. Diese Texte wurden per Sprachcomputer am Telefon aufgenommen. Die zweite Runde bestand aus einer schriftlichen Prüfung, die sie am IKG ablegte. Hierbei hatte die Oberstufenschülerin einerseits Aufgaben zu englischsprachigen Textvorlagen zu bearbeiten und andererseits in Französisch eine Aufgabe zu einem deutschen Ausgangstext. Dazu musste Xenia aus einem deutschen Bericht über Touristen, die ihre Reise mithilfe technischer Geräte planten, das Wichtigste auf Französisch zusammenfassen. Schließlich galt es aber auch noch eine recht ungewöhnlich klingende Linguistikaufgabe zu bewältigen. Sie erhielt einige kurze Sätze auf Karitiana, einer Sprache brasilianischer Ureinwohner, mit ihren deutschen Entsprechungen. Daraus sollte sie dann weitere Sätze aus dem Karitiana ins Deutsche oder umgekehrt übersetzen und bereits gegebene Bedeutungen zuordnen. Was anderen vielleicht unlösbar erschienen wäre, meisterte Xenia mit Bravour. Damit hat sie sich zusammen mit 105 weiteren Kandidaten und Kandidatinnen auf Bundesebene für die dritte von insgesamt vier Wettbewerbsrunden qualifiziert und, wie Frau Triller meint, allemal Lob und Anerkennung verdient. Es war ihr daher eine sichtliche Freude, Xenia die Siegerurkunde und ein kleines Geschenk zu überreichen.

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