Tutor sein
Ein Erfahrungsbericht
Als Neuankömmling am IKG fühlt man sich oft überfordert von den vielen neuen Eindrücken. Dieser Gedanke kam uns, als wir gefragt wurden, ob wir das Amt des Tutors übernehmen wollen. Schnell stand für uns fest: Wir wollen uns der Aufgabe stellen, Fünftklässler in ihrem ersten Jahr am Gymnasium zu begleiten.
Nach der Vorbereitung, in der wir den Umgang mit den Kleinen lernten und uns viele neue Tipps auf den Weg gegeben wurden, kam endlich unser erster Tag. Denn nicht nur die Fünftklässler erlebten zum ersten Mal den Schulalltag am IKG, sondern auch wir erkannten eine völlig neue Seite unserer Schule. So verbrachten wir den gesamten Tag an der Seite von unseren zugeteilten Schützlingen und halfen ihnen mit einer Schulhaus-Ralley, sich im Gebäude zurechtzufinden. Doch dabei kam auch nicht der Spaß zu kurz!
Im Laufe des Schuljahres lernten wir, dass nicht nur Spiele und Schulhaus-Ralleys zum Alltag eines Tutors gehören, sondern auch die Auseinandersetzung mit Problemen, dem Suchen einer Lösung und ein gewisses Organisationstalent. Das erfuhren wir vor allem in der Woche, in der wir die 5. Klassen im Schullandheim begleiten durften. Nicht zu kurz kamen dabei auch zahlreiche Klassenpartys, bei derem Programm auch auf die Wünsche der Kinder eingegangen wurde.
Es war nicht immer einfach, aber alles in allem können wir sagen, dass es uns eine große Freude gemacht hat, die Jüngeren an unserer Schule in ihrem ersten Jahr zu unterstützen und ihnen Motivation und Selbstvertrauen mit auf den Weg gegeben zu haben. Auch wir haben von den vielen neuen Erfahrungen profitiert und können jedem das Tutorenamt nur ans Herz legen.