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Geographie am IKG

 

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Welt

Das Selbstverständnis unseres Faches ist kein Geringeres als die Welt erklären zu wollen - oder wie schon Goethes Faust sagte: "Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält."

Die Geographie teilt sich in zwei Hauptbereiche:

Sie ist einmal eine Naturwissenschaft, wenn es um  Themen der Physischen Geographie (Naturgeographie) geht, z. B.: Plattentektonik, Erdbeben, Vulkanismus, Gebirgsbildung, Geomorphologie, Geologie, Bodenkunde, Klimatologie, Meteorologie, Glaziologie, Vegetationsgeographie usw. 

Zum anderen beinhaltet sie auch einen sozialwissenschaftlichen Teil, die Humangeographie (Kulturgeographie). Hier beschäftigt man sich   z. B. mit folgenden Fragen: Siedlungsgeographie (in der Stadt und auf dem Land), Bevölkerungsgeographie (u. a. Überbevölkerung in der  "Dritten Welt" und Geburtendefizit/Überalterung in den Industriestaaten), Historische Geographie (z.B. das Werden der Landsberger Altstadt), Landwirtschaftsgeographie, Wirtschaftsgeographie, Verkehrsgeographie, Geoökologie usw.

  Vulkan

Die Faszination des Faches Geographie liegt darin, dass es so viele Anknüpfungspunkte zu Nachbardisziplinen gibt, z. B. zur Physik, Chemie, Geschichte, Biologie, Wirtschaft, oder Sozialkunde. Man nennt unser Fach daher auch eine integrative Wissenschaft. 

Ferner weist die "Erdkunde" eine enorme Bandbreite innerhalb der einzelnen Themen auf. Als Beispiel sei nur die Vegetationsgeographie genannt, die den dichten Regenwald genauso behandelt wie die Wüste.

Das eigentlich Spannende ist aber, dass quasi alles mit allem zusammenhängt. Die Landwirtschaft ist z. B. abhängig von natürlichen Gegebenheiten wie Klima, Boden und Relief, aber auch vom jeweiligen Einsatz des Menschen.

  

Inlandeis_Russels_Gletscher.JPG

In unserem Fachunterricht versuchen wir in den uns zur Verfügung stehenden zwei Stunden pro Woche den Schülerinnen und Schülern etwas von der Vielfalt und der Faszination dieses universalen Faches zu vermitteln. 

Sie sollen zum einen etwas von der Größe und auch der Großartigkeit der Welt und den sie formenden Kräften erfahren. Zum anderen sollen sie lernen, wie die Menschen auf den verschiedenen Kontinenten die jeweiligen natürlichen Voraussetzungen für sich nutzen und weiterentwickeln.

 

 

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